Damals war’s, als Pomona gelebt, die Gärten zu pflegen…

Es ist der Reiz des Gegensätzlichen: Ein Still-Leben, das nicht still ist. Blüten, die schön und doch vergänglich sind. Der Wind, der durch die Bäume fährt, die Kraft und Gewalt, die Bewegung, neben der Stille und Sanftmut von Gräsern und Blättern. Es ist das stille Staunen und Schauen von Leben. Eine Schönheit, die unsere Seele berührt – ein Bewusstsein über das Leben und darüber, dass alles miteinander verbunden ist.
Die aus Liebe zur Natur- und Pflanzenwelt, Blumen und Bäumen, Gräsern und Blüten, entstandenen Zeichnungen und Bilder von Martina Deerberg sind, im wahrsten Sinn des Wortes in und mit einem Augen-Blick gesehen, zufällig und doch wesentlich; Natur gezeichnet im richtigen Moment.
Der Blick wird geleitet, dorthin wo Menschen auf das Natürlichste miteinander verbunden sind, sich ihrer wieder bewusst werden, Glück empfinden, friedlich werden. Dabei liegt der Zauber der meist stillen, mitunter auch kraftvollen und immer unter einer elementaren Spannung entstandenen Zeichnungen und Bilder in der Wiedergabe des Gefühls bei der Betrachtung der Pflanzenwelt, der Inspiration, der Lust, sich mit ihr zu beschäftigen, sich ihrer Vielfalt bewusst zu werden, dem Wunsch, sie zu hegen und zu pflegen, sie zu bewahren – nicht zuletzt weil sie grandios SCHÖN ist.

Die Ausstellung ist vom 6. September bis zum 26. Oktober immer Samstag/Sonntag 14-17 Uhr zu sehen, Pomonatempel, Eintritt frei, Spenden erwünscht